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Die Deutschen bestellen immer mehr im Netz – und schicken immer häufiger Pakete zurück. Kaum jemand weiß allerdings, dass ein großer Teil der Retouren nicht wieder verkauft wird, sondern im Müll landet.

Onlinekäufe gehören zum Alltag: Vier von fünf Befragten gaben an, in den letzten zwölf Monaten Kleidung oder Schuhe online erworben zu haben. Dabei bestellten die Online-Shopper*innen im Durchschnitt 16 Mode-Artikel in diesem Zeitraum. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungs-Institutes Nuggets zu Online-Bestellungen und deren Weiterverwendung. Greenpeace ließ diese Umfrage anlässlich der bevorstehenden Online-Rabattschlachten am „Black Friday“ durchführen.

Zum 23. November, dem „Black Friday“, werden dieses Jahr rund 20 Millionen deutsche Shopper*innen erwartet. Knapp die Hälfte der Bevölkerung unter 30 Jahre hat bereits konkret geplant, an diesem Tag einzukaufen. Die meisten Verbraucher*innen gehen davon aus, dass auf Shopping Plattformen bessere Angebote zu finden sind, als bei Einzelaktionen im Handel. Im Internet einzukaufen, ist auch jenseits solcher Rabatt-Tage für eine große Mehrheit der Deutschen längst eine Alternative zum Gang in die Geschäfte. Der Onlinehandel prognostiziert für 2018 einen Umsatz von 53,4 Milliarden Euro – bereits vier Mal so viel wie 2008. Zwei Drittel der von Greenpeace Befragten kaufte in den vergangenen zwölf Monaten Elektronik im Netz ein, immerhin jeder Vierte hatte Möbel geordert. Wie zu erwarten, lag der Anteil der Einkäufe im Netz bei jungen Menschen höher als unter den Senior*innen.

Zur kompletten Umfrage mit vielen Grafiken: https://www.kauft-lokal.de/wp-content/uploads/2020/05/umfrage_zum_online-kaufverhalten_2018-se.pdf